Unlängst habe ich folgendes in einer Zeitschrift gelesen:

„Das Gen DRD4, das an die Kontrolle des Botenstoffs Dopamin geknüpft ist, der wiederum für das Lern- und Belohnungssystem von großer Bedeutung ist, ist bei einem fünftel aller Menschen zur Variation DRD4-7R mutiert. Diese Variation mache wagemutiger und risikofreudiger, aufgeschlossener für neue Ziele und Ideen. Es sorgt generell für eine größere Bereitschaft Veränderungen und Abenteuer als positiv wahrzunehmen.“

Corona und Ausgangssperre führten heute zu einem kreativen Impuls. Ich bin dankbar für solche Momente. Corona macht mir manchmal Sorgen, manchmal fühle ich mich unfrei, manchmal genieße ich die Intimität in der Familie und manchmal langweile ich mich. Kreativität fühlt sich wie eine willkommene Abwechlung an. Ich schaffe etwas, es gibt ein sichtbares Ergebnis meiner Arbeit.

Wir sind in Quarantäne und arbeiten von zuhause. Alle Sitzungen können nur noch telefonisch stattfinden. Schon seltsam, wenn man sich so zurück zieht. Einerseits die komplette Entschleunigung und andererseits eine ganz neue Familienerfahrung.

Der Praxisraum liegt in Aying-Peiß neben der Bäckerei und ist nicht nur gut gelegen, sondern auch schön renoviert und angenehm von der Atmosphäre.

Ich benutze einen neuen Internet-Suche, die die Einnahmen aus Suchanzeigen verwendet um Bäume zu pflanzen: Ecosia

Unlängst in einem Wartezimmer ist mir dieser Artikel über Beziehungsfähigkeit in die Hände gefallen.

Heute wurde eine Schraube aus meinem Oberkiefer entfernt. Der Zahnarzt hatte mich im Vorfeld gefragt, ob ich gerne ein Dormicum vor der Behandlung haben wolle, um Ängste und Anspannung besser aushalten zu können. Ich habe lange überlegt, auch weil ich Angst vor Wirkung und Nebenwirkung hatte. Als es dann soweit war, entschied ich mich spontan für eine halbe Tablette und war im nachhinein unglaublich dankbar dafür. Diese kleine Dosis bewirkte, dass ich wenig Angst und dadurch auch kaum Anspannung empfand. Ich hatte das Gefühl mir und meinem eigenen Schmerz- bzw. Zahnarzterfahrungsgedächtnis damit einen riesen Dienst erwiesen zu haben. Mein jüngerer Sohn malte mir die Tasse mit dem Regenbogen.

Fotokünstlerin Eliane Lustner war zu Besuch. Sie hat nicht nur die Fotos für meine Webseite gemacht, sondern sich am Wochenende Zeit genommen um Bilder von mir zu knipsen. Eli ist eine meiner ältesten Freundinnen und ich mag ihre Bilder total gern. Für mich bringen sie soviel mehr als nur eine schöne Optik rüber. Fast würde ich die Bilder empfindsam nennen. Als ich Fotos für meine Seite suchte, habe ich mich bewusst gegen rein ästhetisch anmutende Bilder entschieden. Ich suchte etwas das tiefer geht und das Empfinden anspricht. Eli hat daraufhin ein Fotoprojekt zum Thema Entwicklung begonnen von dem einige Werke auf dieser Webseite gezeigt werden. Mehr Bilder von ihr findet Ihr unter www.elianelustner.de

In manchen Dingen bin ich immer noch old school, ich brauche einen Buchkalender. Immer wenn ein neues Jahr beginnt und ich den alten Kalender in den neuen übertrage, beginnt gefühlt etwas Neues. Da kommt dann Dankbarkeit hoch für das alte Jahr, aber auch Wut und Ehrgeiz für manches was nicht geklappt hat. Vieles übernehme ich gar nicht mehr, weil die Notwendigkeit im Laufe des Jahres verlorenging. Fühlt sich dann wie entrümpeln und Neubeginn an.

Mit der Erstellung dieser Webseite kam die Idee eines Blogs auf, indem ich etwas von meinen eigenen Gedanken und Empfindungen, aber auch Stationen in meinem Leben teilen möchte. Viel Spaß beim Lesen.